memories
13.02.2003
ort und unort zugleich
leuchtend - dunkel
offen - geschlossen
versammlungsort von allerlei skurilitäten
freunde treffen und neue kennenlernen
spass haben.
leider habe ich nur eine der zahlreichen veranstaltungen des magasin besuchen
können, aber das flair der doch unterschiedlichen räume bietet für jede
stimmung das richtige ambiente. viel wichtiger sind allerdings die organisatoren,
welche die idee dieser plattform des austausches am leben erhalten.
ich freue mich schon auf ein nächstes mal.
hannes
13.02.2003
DIE MAGASIN ...ups grossschreibung!... also ein auszug aus silvias magasinmemorycard:
als ich das erste mal im magasin war, und eigentlich auch die folgenden
male, wars dort unglaublich kalt... viel kälter als irgendwo in wien_
es gab grad so einen absonderlichen endedezemberföhn _ aber sobald man
von der strasse ins magasin kam umhüllte einen eiseskälte, begleitete
einen durch die abfolge von leerstehenden räumen der unterschiedlichsten
art ... räume die wohl einmal ein geschäft waren, ein lager waren, ein
hausflur waren, nacheinander glaubt man sich in einer wohnung, einem dachboden
, einem keller.. nagut dann ist man aber auch im keller.. wo thomas wie
ein beserker die holzbretter vom boden fetzt_ als vorraussetzung dafür
dass am folgenden tag hier getanzt werden kann... was es auch wird_nachdem
die staubwolken den feuchtenmoderwolken den heizkanonendampfwolken den
grasundschweisswolken gewichen sind... irgendwann ist es also wärmer geworden
_ all das gas und feuer das am werken war hat hin und wieder die befürchtung
laut werden lassen dass das ganze magasin irgendwann in die luft fliegt.silvester.
noch fragmentarischere fragmente: mein lieblingsbild: esa und thomas über
stunden in der gleichen position hinter der bar auf bierkisten vollkommend
wegggetreten hängend während kerstin mit dem korkenzieher eine colaflasche
öffnet und der andere thomas den vollbesitz seiner geistigen kräfte bedauert_
der typ mit dem hund und DEM kuchen, der ausserdem immer die gulaschsuppe
umrühren wollte_ gspusis: nina, die übrigens ganz lustig tanzt, und dauerquatscher
benjamin,"der freund vom dj"_der schmusende johannes mit wem auch immer
im vorraum vor der gelben wand mit der goldenen schrift .. während die
gebrochene nase und ich auf die rettung warteten_eine panikerin die sich
im klo eingesperrt glaubte und ein ganzer haufen paniker die glaubten
die einzige möglichkeit sei die tür auszuhängen_der grindige lichthof,
so eine 1mal2meter schlucht_ die vollkommene abgeschlossenheit nach aussen
hin, die nur einmal kurz aufbricht, nämlich als zu mitternacht fenster
auf, leute auf den strassen walzer tanzen usw... dann aber gleich wieder
total nach innen zurückgezogen , dass man echt glauben könnte hier sei
nix los_
silvia
13.02.2003
valamiert az jutott eszembe eloszor, hogy a magasinban szetcsuszott a
hang meg a kep...vagyis elobb a kep lassan tagoltan majd a hang onalloan
es neha talalkoztak de csak ha mozogtam.
lelekvandorlas... lepcson fel, lepcson le...
peter
13.02.2003
nekem is eszembe jutott most valami
az az volt, hogy régebben a rajzi tanszékre kellett modelt csinálni
nyitott tér volt a címe
és csináltam egy geometrikus formákból összeállított makettet
és aztán rajzokat készítettünk róla
csináltam egy olyat, ahol éjszaka van, és szürkés-kékes minden és az ablakban,
azaz egy
tábla, keret elott ég egy neon
és mikor a magasinba megérkeztünk eloször egy neonon égett az ablakban,
és alatta volt
kiírva a magasin, mint portál
hát ez, elég konkrét,,,,bocs
aszem rózsaszínu neon volt..itt
tudod, szép neonbetukkel
vicces, hogy kezdenek hangok is beugrani
pedig ezek aztán más filmekbol, vagy élményekbol, helyszínekbol keverednek
át..
éppen arra gondoltam, hogy a neontábla fel van függesztve és közben dallamosan
nyikoog
vagy petárdáznak,
de tényleg, az is vicces volt,
hogyéjfélkor, benn voltunk, és a pince teljesen megszürte az utcai petárdások
zajait
pedig itró sok lehetett
én akkor sokáig lenn voltam
és tényleg egyet sem halottam
anita
14.02.2003
ja, erster kontakt, cool, saukalt und kein strom. der elektriker will
ein geschäft machen. also rein mit einem neuen kasten. in 3 tagen ist
vernissage! wir waren möbel kaufen, in der ARGE (da gibts arge sachen),
sonst wärs ja viel zu wenig gemütlich. hoffentlich wird das haus nie verkauft...
ich sorg mal für deko und licht, und lautsprecher brauchen wir auch. schließlich
kann man da ja musik machen, und nachdem der christian, der drüber wohnt
sowieso dabei ist, LAUT :-) wer von shifz war so nett und leit uns einen
projektor.
der elektriker hats doch tatsächlich rechtzeitig geschafft.
astrid, birgit, werner, iza kommen aus graz ("steirischer herbst export").
AUFBAUEN!! bin gespannt wieviel leut kommen.
sooviele bilder & kürbiskernaufstrich :-)
ABEND. wie immer sind abende, die unglaublich lustig sind, viel zu kurz.
es waren so viele freunde aus graz da einfach super!. der roman kam auch,
was mich sehr freute, nachdem ich ihn schon ewig nicht mehr gesehn hatte.
ich war mir sicher daß es ihm hier gefällt. das vogelschutznetz macht
sich wirklich gut an der decke, punktuell mit äpfeln belastet ergibt das
einen netten effekt. ich glaub mein weisser fernseher steht noch irgendwo
herum, und die gießkanne auch.
schön, daß es magasin gibt...gab ?
reini
14.02.2003
magasin:
was ist denn das?
was wird denn das?
ein geschäft? was die wohl verkaufen?
überraschend erfreulich verkaufen die gar nix!
also einfach schauen, wieder vorbei schauen.
neugierig bin ich.
und für ein fest wäre das doch auch fein.
und so war es dann auch.
ich bin immer noch neugierig
christina
15.02.2003
sylvester.
baufirma in der hegergasse.
kalt.
heizkanonen.
staub.
kein doppelter boden.
putzen.
die bar in der mitte.
wodka mango.
leid.
leidenschaft.
die treppe.
krasser verbindungsgang.
kellerparty.
kommen leute?
leute kommen.
anstoßen.
sekt.
wiener walzer.
blinkender ungar.
stürzende finnin.
sitzender gastgeber.
wärme.
neujahr.
vielen dank.
johannes
15.02.2003
hm . magasin. da hätte die sinn-haft fast ein büro gehabt. zusammen mit
dérive und shifz. leider war die physische existenz von zu kurzer dauer,
als dass wir unsere heizstrahler und computertische hier aufstellen hätten
können. aber das angebot war toll.
hm. da haben wir wild silvester gefeiert, und auf der straße getanzt und
im keller, und die polizei war kulant und der sekt floss in flaschen.
am ersten jänner hab ich zum ersten mal in hohen lackstiefeln boden geputzt.
dafür eine woche fußweh.
magasin. da hab ich ein paar worte schwedisch gelernt. jätte fint. da
hab ich einen tollen reisepartner gefunden. hab ich viel gelacht mit ihm.
hab ich ihm einen namen erfunden. hab ich mich auch verliebt.
im magasin hab ich auch einen hund kennengelernt, der sein herrchen zum
heimgehen drängt, was sich meist an der rauchkonzentration orientiert.
an den diskussionen bei fonzees interdisziplinären abenden schätze ich,
dass die leut ziemlich offen und locker an die für sie merkwürdigsten
themen herangehen, und oft interessante diskussionen dabei herauskommen
- außer der abend dauert schon zu lang. man braucht ja auch mal zeit,
um sich in ruhe ein bier zu holen. beim aufräumen nach dem steirischen
herbst gab's eine kleine lesung aus sacher-masochs venus im pelz. die
besinnliche stimmung, in der wir alle mal zumindest kurz über unsere beziehungen
zum anderen geschlecht nachgedacht haben, wurde durch einen besuch am
am spittelbergischen glühweinstand wieder aufgeheitert. so konnten die
grazerInnen recht fröhlich ihren heimweg antreten.
besonders schön fand ich immer die auslage, die einem warm in die kalte
graue hegergasse entgegenleuchtete. auch wenn der kleine moritz sein fahrrad
nicht dort stehen gelassen hat. aber der dreiradler ist auch sehr einnehmend,
wie die gießkannenflaschen, die zum wichtigsten inventar geworden sind.
einmal gab's spät am abend streit. es ging nicht nur um toast, sondern
irgendwie auch um die würdigung des projekts, wobei leute den eindruck
gewonnen haben, ihr einsatz werde nicht gewürdigt. ich war beim heimkommen
aus berlin so froh, dass es leute gibt, die sich zusammentun und so was
machen - eigentlich wollt ich immer selber gern mehr mitmachen - und ich
glaub, dass sich der unkostenbeitrag für was auch immer man im magasin
bekommt, nicht aus dem einkaufspreis errechnet, sondern an den telefonkosten
zu messen ist, die die vier hauptprojektleiterInnen privat tragen. soll
doch bitte wer eine 24h standleitung für kerstin und christian sponsern!
und einen nervenarzt für ihn dazu.
was mir abgegangen ist, war die herstellung des bezugs zur umgebung, zu
den bewohnerInnen, die sich zwar manchmal in form einzelner durchaus als
originale zu bezeichnender menschen eingestellt haben, aber grundsätzlich
eher doch draußen blieben. ich fänds schön, wenn da noch was passieren
könnte... eben damit das magasin kein gentrifyer wird, sondern ein allgemein
zugänglicher farbfleck, den das fasanviertel so gut gebrauchen könnte.
vielleicht jetzt, im virtuellen raum?
esa
16.02.2003
glögg-glögg, glugg-glugg.
magnus
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